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Gerontopsychiatrie - Demenz

Demenz ist keine einfache Lebenssituation - sowohl für Betroffene als auch für Angehörige. Ich fange Sie als Ergotherapeutin und als Mensch auf. Durch meine langjährige Erfahrung ist es mir möglich, individuell auf die Bedürfnisse von dementiell Erkrankten einzugehen.

Genau diese Arbeit begeistert mich zutiefst. Gerade das Zusammenwirken von Berufung und Empathie, also meinem Einfühlungsvermögen den Betroffenen gegenüber, kommen hier ganz besonders zum Tragen. Jeder Moment und jedes Lächeln, das zurückkommt, sind wundervoll. Das, was zurückkommt ist echt und bedarf besonderer Beachtung und Wertschätzung.

Für die dementiell erkrankten Menschen ist es mir besonders wichtig, dass ich sie auf der emotionalen Ebene begegne, ernst nehme und ihnen das Gefühl gebe, dass sie nicht allein sind. Ein ganz individueller Umgang steht hier im Vordergrund der Behandlung. Dabei achte ich darauf, was wichtig und richtig ist.

In jeder Phase der Demenz braucht es einen neuen Zugang, um dem Betroffenen in seiner Welt zu begegnen. Dafür stehen der Ergotherapie verschiedene Maßnahmen zur Verfügung:

  • Bewegungstraining
  • Gedächtnistraining
  • Training der Tätigkeiten des alltäglichen Lebens wie Essen, Trinken, Ankleiden, Körperpflege
  • Entspannung
  • Basale Stimulation (Training der Wahrnehmung)
  • Angehörigenarbeit
  • Hilfe bei der Tagesstrukturierung
  • Hilfsmittelversorgung

Meine ergotherapeutische Arbeit verfolgt das Ziel, die Selbstbestimmung im Krankheitsverlauf der Demenz aufrechtzuerhalten. Dies fördert nicht nur die Lebensqualität. Das Bedürfnis selbstbestimmt zu leben, besteht in jeder Phase der Demenz.

Dazu verzahne ich mich optimal mit anderen Berufsfeldern wie Pflege, Physiotherapie oder Logopädie. Es gehört auch zu meiner Arbeit, den Angehörigen helfend zur Seite zu stehen. Die Rolle der Angehörigen ist wichtig, wenn es darum geht, biografische Hintergründe -wie Stärken, Ressourcen und Vorlieben- zu erfahren, um diese in meiner Arbeit optimal und positiv einfließen zu lassen. Aus diesem Grunde liegt mir der persönliche Kontakt zu den Angehörigen sehr am Herzen.

Manchmal gibt es Momente, die herausfordernd sind, positiv wie negativ, aber genau das ist es, was diese Arbeit ausmacht. Ein kleines Lächeln kann oft der wunderschönste Augenblick des Tages sein. Hierfür lohnt es sich, die Betroffenen und Angehörigen auch langfristig zu begleiten.